FILME •
IN • U, ME AUR HUM | U, ME AUR HUM
aka FüR IMMER WIR
INDIEN 2008 | |
CAST & CREW | REGIE |
Ajay Devgan | DARSTELLER | Ajay Devgan, Kajol, Sumeet Raghvan, Divya Dutta, Isha Sharvani, Karan Khanna, Aditya Rajput, Anita Wahi, Hazel Croney, Aumckar, Shyam Adhatrao, Ramu Bashyal, Richa Bhattacharya, Adhir Bhatt, Robin Bhatt | PRODUZENT | Ajay Devgan | SCRIPT/BUCH | Robin Bhatt, Ajay Devgan, Sutanu Gupta, Akarsh Khurana | MUSIK | Vishal Bharadwaj | |
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WEITERE INFORMATIONEN | LAUFZEIT 157 Minuten | |
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FILMINHALT | Auf einer Schiffsreise lernt der Psychiater Ajay die Kellnerin Piya kennen. Für ihn ist es Liebe auf den ersten Blick. Da sie nicht viel Interesse für ihn zeigt, findet Ajay zufällig Piyas Tagebuch und erfüllt ihr ihre Träume. Die beiden werden ein Ehepaar und führen ein glückliches Leben. Doch das Schicksal trifft sie hart. Piyas leidet permanent an Vergesslichkeit und die Ärzte stellen Alzheimer bei ihr fest. Es dauert nicht lange bis sie auch Ajay vergisst... | |
FILMREZENSION VON AROON AMIN | Mit U, Me aur Hum nimmt sich der indische Superstar Ajay Devgan ein mutiges Thema für sein Regiedebütwerk. Die Krankheit Alzheimer bietet eigentlich eine gute Vorlage für ein anspruchsvolles und gefühlvolles Drama. Der bekannteste Vertreter hierfür ist sicherlich "Iris" mit Kate Winslet, welcher nicht ganz überzeugen konnte. Von "Iris" ist "U, Me Aur Hum" dennoch weit entfernt. Das Problem liegt aber nicht in der Ausarbeitung von Alzheimer. Diese Szenen sind sogar teilweise sehr gut gelungen. Da wären einmal die Schauspieler: Ajay Devgan schafft es nicht seine Rolle gut umzusetzen. Dramen und Emotionen sind so gar nicht sein Spezialgebiet. Dadurch kommt der Film nicht annährend so traurig rüber, wie er wahrscheinlich beabsichtigt war. Besser macht es Ajays Ehefrau Kajol Devgan. Die allseits beliebte "Anjali" aus "K3G" hat trotz der langen Pause das Schauspielern nicht verlernt und ist der größte Lichtblick im Film, auch wenn man sie schon besser gesehen hat. Überraschenderweise stimmt die Chemie zwischen dem Ehepaar überhaupt nicht. Das liegt aber wahrscheinlich auch daran, dass Ajay zu Beginn einen ziemlich unsympathisch Angeber spielt, der mit Piya nur durch eine Lüge zusammenkommt. Am unbrauchbarsten sind die Nebendarsteller. Keine Ahnung wer sie sind und was sie für eine Rolle spielen, aber sie ziehen den Film unnötig in die Länge.
Kommen wir zu dem Hauptproblem von "U, Me Aur Hum": Man weiß nicht was Ajay Devgan sich dabei gedacht hat, aber er schneidet fast jede zweite Szene total hektisch und unterlegt sie mit vollkommen überflüssigen Effekten, sodass man sich wie bei einem MTV Video Clip vorkommt. Wahrscheinlich wollte er nur zeigen, dass er als Neu-Regisseur auch mit Effekten umgehen kann. Das hat hier aber ungefähr die gleiche Wirkung wie eine viel zu überladene Power Point Präsentation. Und es macht vieles bei diesem Film kaputt.
Die Songs taugen eigentlich auch nicht viel und sind natürlich in so einem Drama total fehl am Platz. Der Latino Track "Jee Le" macht Laune und "Saiyaan" klingt nicht schlecht.
Ajay Devgans scheitert in seinem Regiedebüt größtenteils an sich selbst. Sowohl als Regisseur, als auch als Hauptdarsteller weiß er gar nicht zu überzeugen. Die Geschichte bietet eigentlich interessanten Stoff und wird teilweise auch gut erzählt, aber insgesamt enttäuscht der Film doch sehr. Nur Kajol Fans kommen hier auf ihre Kosten. Wer auf ein richtig gutes Drama aus Bollywood zugreifen will, der ist mit "Black" viel besser bedient. |  |

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